Schnellschachturnier 2010

Unsere Mädchenmannschaft belegt den 3. Platz der Berliner Schulen


Am 22. Januar 2010 fand das Schnellschachturnier der Berliner Schulen in der Wettkampfklasse M der Mädchenmannschaften statt. Auch unsere Schule war mit einer Mannschaft dabei - am Ende landete sie auf dem dritten Platz: herzlichen Glückwunsch an Cansın D. (8d), Vanessa H. (8d), Anne R. (11c), Jenny T. (8d) und Antonia F. (8d)!

Lediglich gegen die Berliner Meisterinnen musste sich die Mannschaft deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Wenn auch dieses Ergebnis den Situationen auf den Brettern nicht ganz gerecht wird, so muss der Mannschaft der Katholischen Schule St. Marien zum Sieg gratuliert werden: sie dominierten das Turnier und wurden verdient Berliner Meisterinnen.

Schon gegen die Zweitplatzierten wurde ein 2:2 Unentschieden geholt. Leider wurde mit diesem Ergebnis der zweite Platz dennoch knapp verfehlt: die Spiele auf fremden Brettern gingen zu unseren Ungunsten aus. Dennoch: die Teilnahme war ein voller Erfolg und brachte nicht nur Spielspaß und Spannung, sondern auch viele lehrreiche Momente. Einige davon seien an dieser Stelle aufgezählt:

  • Man muss nicht nur die gegnerische Spielerin auf verbotene Züge aufmerksam machen, sondern diese müssen explizit auch dem Schiedsrichter angezeigt werden. Sonst kann es schnell zu einem Verlust der Partie wegen Zeitmangels kommen, den die gegnerische Spielerin verursacht hat!
  • Gelernt haben wir auch, dass man dennoch nicht einfach die Uhr in die Hand nehmen sollte um sich eine Minute Gutschrift zu gewähren, sondern dem Schiedsrichter dies überlassen sollte. Dieser schaute schon recht überrascht, als sich eine Spielerin in Zeitnot und bei verbotenem Zug der Gegnerin selbst eine Gutschrift geben wollte.
  • Auch ist es sinnvoll in Zeitnot und bei deutlicher Überlegenheit auf dem Brett der Gegnerin den letzten Bauern zu schlagen. Denn selbst bei abgelaufener Zeit würde die Partie in einem solchen Fall als Unentschieden gewertet werden!
  • Ebenfalls sollte man die Gegenspielerin nicht auf die eigene abgelaufene Zeit aufmerksam machen. Das muss sie schon selbst sehen!

Hier fehlte unserer Mannschaft wohl an der einen oder anderen Stelle noch ein wenig Turniererfahrung. Manchmal reicht gutes Spielen nicht aus - man muss es auch im Sinne der Turnierregeln umzusetzen wissen.

Insgesamt haben unsere Mädchen aber sehr gut gepunktet und es kann ihnen für ihre Leistung nur gratuliert werden!


Unser Team WK-M in der Schnellschachmeisterschaft 2010:

Spielerinnen

Rd.1

Rd.2

Rd.3

Rd.4

Rd.5

Punkte

Einsätze

Cansın D.

1

0

0

0

1

2

5

Vanessa H.

1

½

0

0

1

5

Anne R.

0

1

0

1

1

3

5

Jenny T.

-

1

-

1

1

3

3

Antonia F.

1

-

0

-

-

1

2

Unsere Ergebnisse:

Schule am faulen See           3,0 : 1,0

Käthe-Kollwitz-OS                2,5 : 1,5

Kath. Schule St. Marien         0,0 : 4,0

Frhr.-v.-Stein-Gymnasium     2,0 : 2,0

Peter-Witte-GS                    4,0 : 0,0

An allen Brettern (mit Ausnahme von Brett Eins) wurden mindestens 50% der Punkte geholt und Jenny ging sogar ungeschlagen aus dem Turnier! Das Spielen an Brett Eins kann aber auch sehr deprimierend sein. Geht doch der Spruch von Edgar S. in die Geschichte der Schach-AG ein: „Spielen an Brett Eins ist echt hart: da werden einem immer die Wunderkinder vorgesetzt!". In diesem Sinne hat sich auch Cansın hervorragend geschlagen! Am Ende hat sich wieder einmal gezeigt, dass sich die Konstanz einer Mannschaft bezahlt macht und dass bis zum letzten Brett Schachkompetenz vorhanden sein muss.

So gab es für die Spielerinnen eine Urkunde, eine Medaille und ein Schachbrett nebst Figuren für die Schach-AG der Beethoven-Schule.

Also liebe Spielerinnen: herzlichen Dank dafür und weiter so!

Zurück