Start in die BSSM 2009/2010 geglückt

Die Beethoven-Schule nimmt mit zwei Mannschaften an den Schach-Meisterschaften der Berliner Schulen teil


Traditionell treten auch in diesem Schuljahr wieder die besten Schachmannschaften in den Berliner Schulschachmeisterschaften (BSSM) gegeneinander an. Im Schweizer System über sieben Runden gilt es bis zu den Osterferien 2010 an jeweils vier Brettern den Berliner Meister zu finden, welcher Berlin in den deutschen Meisterschaften vertreten darf.

Nach zwei von sieben gespielten Runden stehen die beiden gemeldeten Mannschaften der Beethoven-Schule in der Wettkampfklasse III glänzend da. Die Mannschaft Beethoven 1 hat es sogar mit 4 Mannschaftspunkten und 7 Brettpunkten auf Platz eins von Berlin geschafft:

BSSM-WK III nach der zweiten Runde

 

MP

BP

1.

Beethoven 1

4

7

 

Herder 1

4

7

3.

Archenhold

4

6,5

4.

Heinrich Hertz

2

5

5.

Beethoven 2

2

4

 

Kurt Tucholsky

2

4

 

Freiherr von Stein 1

2

4

 

Kath. Schule 1

2

4

9.

Herder 2

2

3,5

10.

Nelson Mandela

2

3

11.

Georg Büchner

2

2,5

12.

Heinrich Mann

1

3

13.

Wilhelm von Siemens

1

2

14.

Kath. Schule 2

0

2,5

15.

Freiherr von Stein 2

0

2

In der dritten Runde heißt es nun für die Mannschaft Beethoven 1 gegen das Archenhold-Gymnasium zu bestehen. Die Mannschaft Beethoven 2 tritt gegen die erste Mannschaft vom Freiherr von Stein Gymnasium an.

Beide Begegnungen bedeuten für uns echte Herausforderungen. Der bisherige Höhenflug (bisher wurde keine Mannschaftspartie verloren) wird sich vermutlich nicht fortsetzen lassen.

 

Spielberichte Beethoven 1:

In der ersten Runde mussten die Mannschaftspunkte -im wahrsten Sinne des Wortes- gegen die Wilhelm-v.-Siemens-Oberschule (Gymnasium) eingefahren werden. Der Hin- und Rückweg zur Allee der Kosmonauten war deutlich länger als die Partien vor Ort. Schon nach zehn Minuten waren auf drei der vier Bretter die Gegner Matt gesetzt - am Ende hieß es souverän 4:0.

In der zweiten Runde wartete nun eine Mannschaft, die ihren Gegner in der ersten Runde ebenfalls 4:0 besiegt hatte: das Heinrich-Hertz-Gymnasium. Das mathematisch-naturwissenschaftlich profilierte Gymnasium war mit Sicherheit kein leichter Gegner. So heißt es dazu auch auf dessen Homepage:

„Die Förderung von interessierten und begabten Schülerinnen und Schülern auf diesem Gebiet hat bei uns eine jahrzehntelange Tradition."

Edgar S. (9b), Tim R. (9b), Shawn M. (8d) und Felix S. (8b) schafften am Ende aber das 3:1 und somit den Sprung auf Platz eins.

Insbesondere die Partie am ersten Brett von Edgar sorgte für Aufsehen. Nach gespielten eineinhalb Stunden und etwa 30 Sekunden bevor das „Plättchen gefallen" wäre (und Edgar somit verloren hätte) schaffte er die Mattstellung auf dem Brett. Und dies nach einem schönen Kampf im Mittelspiel und einem recht komplexen Endspiel, in dem die Dame gegen Turm und Läufer die Oberhand behielt und den erlösenden Bauern gerade noch in der Zeit durchbrachte.

 

Spielberichte Beethoven 2:

Auch unsere zweite Mannschaft hat bereits zwei äußerst spannende Spielrunden hinter sich:

Mit Christian S., Jonas P., Cansın D. und Vanessa H. setzten sich vier Spieler der Klasse 8d an die Bretter um in der ersten Runde gegen die erste Mannschaft der Katholischen Schule St. Marien anzutreten. Nach einiger Zeit lagen wir durch verlorene Partien an Brett eins und vier mit 0:2 hinten. An Brett drei errang Cansın anschließend den ersten Punkt für die Mannschaft. Dann fand die Schachtaktik „bevor du einen Fehler machst, mach lieber gar nichts" zum Erstaunen von Jonas Anwendung: sein Gegner überlegte in komplexer (aber aussichtsloser) Stellung für einen einzigen Zug ganze 25 Minuten. Die Rettung fand er dennoch nicht aber dafür Jonas kurze Zeit später das Matt und somit das 2:2, wodurch ein hochverdientes Unentschieden erkämpft wurde.

In der zweiten Runde kam es zu einem 2:2 gegen die Heinrich-Mann-Schule, die mit ihrem umfangreichen AUB (außerunterrichtlicher Bereich) seit langem zu den Schachkonstanten in Berlin zählt.

Überraschend -aber höchst willkommen- war der Sieg von Fabian W. (8d) an Brett 1 der für den fehlenden Christian einsprang. Den zweiten Punkt der Mannschaft errang Cansın an Brett 3, wodurch sie sich als Konstante in der zweiten Mannschaft empfahl.

Dank auch an Antonia F. (8d), die für die erkrankte Vanessa einsprang.

Hse

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