Bilingualer Erdkundeunterricht (französisch)

Seit August 2002 wird das Sachfach Erdkunde an unserer Schule in den Klassenstufen 8, 9 und 10 bilingual (französisch/deutsch) unterrichtet. Zur Vorbereitung wird in der 7. Klasse Erdkunde um eine Wochenstunde erweitert. Dadurch kann eine verstärkte Schulung der geografischen Basiskompetenzen, die in den folgenden Klassenstufen sichere Anwendung finden, ermöglicht werden. Zudem erfolgt eine intensive Vorbereitung der deutschen Fachterminologie als Basis für die französische in den Jahrgängen 8, 9 und 10. Die vielfältigen geografischen Materialien, die im Unterricht erarbeitet und verwendet werden, nehmen den Schülern die Anfangsschwierigkeiten und unterstützen den nachhaltigen Lernprozess. Im bilingualen Anfangsunterricht erstellten Schülerprodukte geben einen Einblick in die Vorgehensweise.

Die Unterrichtsinhalte orientieren sich am Berliner Rahmenlehrplan, so dass die Schüler unserer Schule in der Oberstufe die Möglichkeit haben, das Fach Erkunde in deutscher Sprache im Grund- und Leistungskurs zu belegen.

Über den Arbeitskreis bilingualer Schulen in Berlin sind wir Schulen untereinander vernetzt und somit an der Weiterentwicklung des bilingualen Unterrichts beteiligt. Auch die Kooperation mit HU-Berlin bereichert unser Profil.

Die Schüler profitieren in besonderem Maße auf sprachlicher– und interkultureller Ebene. Die inner- und außerunterrichtlichen Begegnungen mit Muttersprachlern gehören zu unserem Profil und machen unseren Unterricht authentisch.

Der Réseau de coopération

Die Einrichtung des bilingualen Akzents an unserer Schule hat uns außerdem die Aufnahme in den Réseau de coopération (das deutsch-französische Entwicklungs- und Kooperationsnetz) seit August 2000 ermöglicht, in dem 26 französische und 26 deutsche Gymnasien mit bilingualer Ausrichtung miteinander verbunden sind, die im Rahmen von Schulpartnerschaften bilinguale Projekte durchführen (vgl. unsere Partnerschaften mit dem Lycée Henri IV und mit dem Lycée Paul Valéry). Darüber hinaus findet mit diesen 52 Schulen ein jährliches Treffen statt, auf dem Erfahrungen, Anregungen und Kritik ausgetauscht und weitergehende Perspektiven entwickelt werden.