Am Donnerstag, den 23.01.2025, war die Beethoven-Tischtennis-Mannschaft wieder bei den Berliner Rundenspielen in Neukölln am Start. Aus dem Erfolgsteam vom Vorjahr waren Kevin Chen und Mads Richter leider zu alt, die übrigen Jungs wollten aber unbedingt auch in diesem Jahr wieder antreten, wenngleich das Team nicht so stark sein könnte wie beim letzten Mal. Zwei Wochen zuvor fand daher in der alten Halle ein Casting statt, um die beiden freien Plätze im Team zu vergeben. Viele Anwärter für den schulfreien Tag stellten sich vor – das Team castete selbst und entschied sich für Levi Martens und Erik Wiedmann aus der 8D.
Leider fiel in diesem Jahr der stärkste Spieler Linus Tkotsch (11. Jahrgang) krankheitsbedingt aus. Mit Eric Vandewalle rückte ein weiterer jüngerer Spieler nach.
Die Beethoven-Jungs starteten mit einem Sieg gegen „Thomas-Mann-Gymnasium II“, während gegen das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium eine deutliche Niederlage folgte: alle vier Einzel und beide Doppel gingen verloren. Trotzdem reichte es, Gruppenzweiter zu werden und damit in die nächste Runde zu kommen. Im Halbfinale warteten unsere Freunde vom Arndt-Gymnasium (Gruppenerster der anderen Gruppe), die Jungs kennen sich untereinander aus ihren Vereinen. Nach der holprigen Vorrunde war dann erstaunlich, wie gut die Beethoven-Jungs mithalten konnten. Es war so knapp, dass nach zwei Doppel & vier Einzel ein Entscheidungsdoppel ausgetragen werden musste: Kelvin Lim und Nils Huber gewannen hier drei der fünf Sätze, sodass das Finalticket gelöst werden konnte, was zunächst keiner so richtig glauben konnte.
Im Finale traf das Team auf das „Thomas-Mann-Gymnasium I“. Auch hier war es unerwartet eng, sodass erneut ein Entscheidungsdoppel angesetzt werden musste: der erste Satz war so hart umkämpft, dass es in eine 21:19 Verlängerung ging. Nils und Kelvin gewannen drei von fünf Sätzen und holten damit phänomenal den Gesamtsieg.
Man muss dazu sagen, dass von den letzten vier Mannschaften ab dem Halbfinale jede jeden hätte schlagen können, so eng beieinander lagen sie. Am Ende war es eine Frage der Konzentration, wer über 8 Stunden hinweg am ehesten die Nerven behält.
Das Team, welches nun wirklich als Team zusammengewachsen ist, vertritt die Schule Ende Februar im Landesfinale.
Sophie Weigelt