Erfolgreiche Premiere beim Leichtathletik-Meeting

Gold für die Jungen, Bronze für die Mädchen

In diesem Jahr war das Beethoven-Gymnasium zum ersten Mal beim traditionell gut besuchten „Leichtathletik-Hallenmeeting der Oberschulen“ mit einem Mädchen- und einem Jungenteam der Jahrgänge 2008-2011 am Start. Dieser Schulsportwettbewerb wurde am 11. Dezember in der Berliner Rudolf-Harbig-Halle (Nähe Olympiastadion) ausgerichtet, insgesamt nahmen 12 Schulen aus Berlin und Brandenburg teil.

Dabei schrieb das Regelwerk vor, dass in jeder Disziplin bis zu zwei Sportler/innen pro Schule aufgestellt werden dürfen, wobei die bessere Leistung gewertet wird. Die Wertung der Leistungen erfolgte im Rahmen einer Europacup-Wertung nach Platzierungen (beste Leistung 16 Punkte, zweitbeste Leistung 15 Punkte etc.). Zudem durfte jede/r Sportler/in in höchstens zwei Disziplinen eingesetzt werden.

So begann für beide Beethoven-Teams die Punktejagd. Dank hervorragender 60m-Sprint-Zeiten lagen die Beethoven-Mädchen nach der ersten Disziplin auf Platz 1: Aaliyah Oponga Dermane als schnellste und Xenia Diehm als viertschnellste aller 18 Starterinnen setzten hier ein erstes Ausrufezeichen. Über 800m konnten Marie Merten mit der zweitschnellsten Zeit des Tages und Triathletin Sophia Hasenbank viele weitere Punkte sammeln. Eine hauchdünne Entscheidung gab es im Hochsprung, wo Finnja Drewitz und drei weitere Sportlerinnen anderer Schulen genauso hoch sprangen wie die Siegerin (1,48 m), aufgrund der Fehlversuchsregel hatte Finnja jedoch das Nachsehen und ergatterte dadurch die fünftbeste Punktzahl für das Beethoven-Team. Im Kugelstoßen hielt Veronika Klimova mit der drittbesten Leistung des Tages (9,37m) die Fahnen für die Mannschaft hoch. Ada Bajon über 200m sowie Larissa Krause und Thaliya Amphlett im Weitsprung konnten die Medaillenposition vor der letzten Disziplin, der Olympischen Staffel, halten. Hier wurde es erwartungsgemäß besonders spannend: Ada als Startläuferin (800m), Aaliyah und Xenia (jeweils 200m) sowie Schlussläuferin Marie (400m) gelang dank starker Teamleistung bei toller Stimmung in der Halle der Staffelsieg! Am Ende des Tages konnten sich die Beethoven-Mädchen in der Gesamtwertung über die Bronzemedaille freuen, hinter dem Humboldt-Gymnasium und der Evangelischen Schule Neuruppin.

Bei den Jungen war die wohl größte Überraschung, dass ein Tischtennisspieler ohne Hochsprung-Wettkampferfahrung den Wettbewerb gewann: Nils Huber sprang 1,74 m hoch und ließ damit 19 andere Springer, darunter etliche Vereinsleichtathleten, hinter sich! Hier kann vielleicht jeder selbst mal ausrechnen, wie nah diese Höhe an der eigenen Körpergröße dran ist. Auch im Weitsprung sammelte Nils, gemeinsam mit Oliver Janikowski, mit Sprüngen weit über 5m viele Punkte. Muhammad Anfaal und Tom Wegener gingen im 60m-Sprint an den Start, wobei Tom die schnellste Tageszeit aller 2011er-Jungen lief. Einen weiteren Disziplinensieg und damit die volle Punktzahl für das Beethoven-Team gab es über 200m: hier gewann Felix Lüdemann als einer der jüngsten im Feld in einer beachtlichen Zeit (24,29s) vor 21 anderen Jungen. Felix war zudem gemeinsam mit Doruk Özkahraman beim Kugelstoßen für die Schule im Einsatz und erlangte hierbei mit der 5kg schweren Kugel die dritthöchste Punktzahl. Immer wieder Verlass ist auch auf Dominik Eiswirth: im 800m-Einzelwettbewerb gewann er mit über zehn Sekunden Vorsprung seinen Zeitlauf und lief damit die zweitschnellste Zeit des Tages (2:12min). Nur wenige Stunden später ließ er es sich dann nicht nehmen, auch in der Olympischen Staffel als Startläufer erneut die 800m-Distanz zu bewältigen. Hierbei brachte er das Beethoven-Quartett in Führung, welche Miro Baumgertner und Muhammad Anfaal (jeweils 200m) weiter ausbauten, sodass Schlussläufer Alexander Bielefeld (400m), frenetisch angefeuert vom gesamten Schulteam, den Staffelsieg über die Ziellinie brachte. Damit war die Sensation perfekt: die Beethoven-Jungen gewannen bei der allerersten Teilnahme an diesem Wettbewerb die Goldmedaille.

Gratulation an alle Beteiligten zu diesem tollen Abschneiden!

Sophie Weigelt

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