Wie lange hatte es das nicht mehr in der Aula gegeben: vor den Sommerferien stellten an drei Abenden hintereinander alle musikbetonten Klassen und Kurse vor sowie alle musikalischen AGs vor, was sie zuletzt erarbeitet hatten.
Das Publikum benötigte einen langen Atem für all die mitreißenden Beiträge: Vom Chor der 7. Klassen mit Klatschperformance und Musicalbeiträgen, mehreren Peer-Gynt-Auszügen und einem rockigen Filmmusikbeitrag des Mittelstufenorchesters über Filmmusik aus der 7. Klasse mit beeindruckendem Sologesang, Gesang und diffiziler Filmmusik der 8. Klasse sowie vielfältigen, auch solistisch überzeugenden Beiträgen der Smallband ging es munter weiter zur Mittelstufe: Die 9. Klasse beeindruckte durch homogen gestaltete Gesangsdarbietung mit Soloanteilen, während die 10. Klasse mit ihrer Performance bei „Don’t stop me now“ auf sich aufmerksam machte. Der Chor der 8. Klassen musizierte mit großem Spaß und auswendig u.a. Adeles „Rolling in the Deep“, während der Große Chor einen Reigen von Stücken darbot und auch das Publikum in die Performance einbezog.
Die Oberstufe brillierte in allen Beiträgen auf höchstem Niveau. Nach einem beeindruckenden Start des Sinfonieorchesters mit einem Auszug aus Dvoraks „Aus der Neuen Welt“ folgten sowohl klassische (u.a. Bruckners „Locus iste“)als auch aktuelle, von Klatschen und Schlagwerk beleitete Werke vom Oberstufenchor, der ebenfalls auswendig und mit so großer Lebensfreude musizierte, dass das Erlangen eines „Sonderpreises“ beim Berliner Chorpreis in der anschließenden Woche unbedingt zu Recht erfolgte! Die Bigband brillierte auf höchstem Niveau, wobei vor allem das Duett der beiden Sängerinnen für großen Wirbel sorgte. Am Samstag war auch der Elternchor, das „Klangbeeth“, mit differenziert gestalteten a-capella-Werken Teil des Programms.
Mit einem gemeinsamen gesungenen, musikalischen Abschluss endeten alle drei Abende – ein einziger Rausch!