Paris-Austauschfahrt 2016
Nachdem wir mit unseren Austauschschülern eine schöne Zeit hier in Berlin hatten, war es nun auch für uns soweit. Vom 02. bis zum 13. Oktober durften wir ihren interessanten, aber auch stressigen Alltag miterleben. Schon am Abend bekamen wir einen ersten Einblick in das französische Familienleben. Zum Beispiel war es normal, jeden Abend drei Gänge zu essen, damit aber erst spät anzufangen, was für uns am Anfang ungewöhnlich war.
Am ersten Tag sah man, wie stressig das Leben eines Schülers am Lycée ist: Langer Schulweg, langer Schultag und eine Menge Hausaufgaben bis spät in die Nacht.
Wir Deutschen hatten es da etwas entspannter. Morgens, nachdem wir unseren Schülerausweis auf Grund der Terrorgefahr vorzeigen mussten, trafen wir uns im Hof des Lycées. Von da aus ging es los zur Métro-Station. Täglich besuchten wir 2-3 Ausflugsziele. Von den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie dem Arc de Triomphe, über zahlreiche Museen bis hin zu Flohmärkten - es war alles dabei. Oft wurden wir geführt, wobei manche Führungen spannender gestaltet waren als andere.
Dazwischen hatten wir reichlich Zeit, um Paris mit unseren Freunden zu erkunden. In dieser Hinsicht haben unsere Lehrer uns sehr vertraut, aber auch sonst waren sie offen und hilfsbereit.
Ein Höhepunkt der ersten Woche war das prunkvolle Schloss Versailles des Königs Ludwig XIV. Auch der Schlossgarten war bei dem wunderbaren Wetter schön anzusehen.
Am Wochenende besuchten die meisten den Eiffelturm, der leider nicht auf unserem Programm stand. Außerdem hatten wir die Möglichkeit, die Pariser Grünflächen zu entdecken und die Gastfamilie noch etwas besser kennen zu lernen. Man traf sich auch mit seinen Freunden und deren Austauschschülern.
Die zweite Woche verlief ähnlich wie die erste. Das Klima zwischen uns und den Austauschschülern wurde lockerer und so hatte man auch mehr Spaß zusammen. Montag Abend wurden wir offiziell von der Schulleitung und den französischen Deutschlehrern empfangen. Nach kurzen Ansprachen unterhielten wir uns und aßen Süßes aus der französischen Küche. Gleich am nächsten Tag bekamen wir einen Einblick in deren Unterricht. Jeder von uns durfte während drei Stunden eine Klasse begleiten. Es war spannend, französischen Unterricht beobachten zu können, auch wenn es wegen der Sprache für uns oft schwer war, dem Lehrer zu folgen.
An unserem Abflugtag sahen wir vom Wasser aus nochmal all die Sehenswürdigkeiten, die wir in den letzten 12 Tagen zu Fuß gesehen haben. Wir machten eine Bootsfahrt auf der Seine. Der Abschied war schnell und nicht für alle leicht. Auch das Wetter war nicht glücklich über unsere Abreise. Schon am Pariser Flughafen angekommen, vermissten wir das knusprige Baguette, die ofenfrischen Croissants und die leckeren Crêpes. Trotzdem freuten wir uns alle auf Berlin, unsere Familien und auf unser eigenes Bett.
Hanna & Lara (10b)
Paris
Im Oktober dieses Jahres (2016) sind wir, Frankreich interessierte Schüler aus dem 10. Jahrgang, im Rahmen eines Austausches nach Paris geflogen.
In zwölf Tagen haben wir uns die Stadt erlaufen und ihre vielen Facetten entdeckt. Wir besichtigten nicht nur typische Highlights wie den Eiffelturm, Triumphbogen und Louvre, sondern auch vielseitige Museen und besondere Stadtviertel.
45 Schüler und vier begleitende Lehrer versammelten sich am Sonntag, den 02.10. auf dem Flughafen Tegel. Als wir in Paris ankamen, lernten wir nach einem herzlichen Empfang unsere jeweiligen Gastfamilien kennen.
Wir haben uns meistens um 8.15 Uhr im Innenhof des Lycée Henri IV getroffen. Da 45 Schüler eine zu große Gruppe waren, teilten wir uns nach Klassen in zwei Gruppen mit jeweils zwei Lehrern auf. Das Programm am Vormittag war von Tag zu Tag unterschiedlich und sehr abwechslungsreich, jedoch hatten wir immer gegen 12 Uhr Mittagspause. Die zwei Stunden konnten wir frei gestalten und zum Beispiel unser tägliches „pique-nique“ im Jardin des Tuileries oder unter dem Eiffelturm genießen.
Das Nachmittagsprogramm war ebenfalls jeden Tag anders und ging bis ca. 16.00 Uhr. Da unsere Austauschschüler ohne Ausnahme sehr lange Unterricht hatten und anschließend noch lernen mussten, unternahmen wir meist noch etwas mit Freunden.
Für das Wochenende war kein Programm mit der Gruppe vorgesehen, sodass wir es selbst planen konnten. Dadurch, dass die französischen Schüler am Samstagvormittag in die Schule und am Nachmittag lernen mussten, hatten wir den Tag, um Paris mit unseren Freunden zu erkunden. Am Sonntag nutzten wir die Gelegenheit, etwas mit unseren Gastfamilien zu unternehmen. Die einen gingen ins Disneyland, die anderen spazierten durch einen Park. Einige haben sich sogar „Paris by night“ angesehen.
Am Donnerstag, den 13.10 um 17.00 Uhr hieß es für uns dann Abschied zu nehmen.
Alles in allem haben wir durch diese Fahrt nicht nur Französisch gelernt und Paris durch die Augen von Touristen erlebt, sondern auch das Pariser Alltagsleben kennengelernt.
Wir bedanken uns bei Frau Brüders, Frau Enke, Frau Meger, Frau Stohrer und Frau Vetter, dass sie uns diese wunderschöne Reise ermöglicht haben!
Marieke & Neele