zu Besuch bei unserer Partnerschule IES L'Om in Picassent/Valencia
In der ersten Märzwoche besuchten wir mit 26 SchülernInnen des Beethoven-Gymnasiums unsere Partnerschule IES L'Om in Picassent/Valencia und hatten eine intensive und schöne gemeinsame Zeit, nachdem uns die spanische Gruppe im September 2023 in Berlin besucht hatte. Dieser Austausch ist die 1. Austauschfahrt, die durch das Erasmus+ Programm gefördert wurde.
Luca und Momo aus der 9c haben nachfolgend ihre Eindrücke notiert.
Der Spanischaustausch – eine unvergessliche Zeit
von Luca (9c)
Der Spanischaustausch, an unserer Schule ist eine sehr gute Gelegenheit, um eine neue Kultur kennen zu lernen. Man kann sehr gute Erinnerungen schaffen und vieles lernen und erleben. Doch wie läuft das eigentlich ab und wie ist es aus der Sicht eines teilnehmenden Schülers? Ein Interviewer hat den Schüler Luca aus der 9c vom Beethoven–Gymnasium, über den Spanischaustausch interviewt.
Interviewer:
Du warst vor zwei Wochen ja in Picassent gewesen, weil du an einem Schüleraustausch teilgenommen hast. Erzähle uns ein bisschen von dem Anfang und dem Ablauf des Austausches.
Luca:
Zuerst haben wir die Nummern von unseren spanischen Austauschschülern bekommen, genauso wie deren Adresse. Gleichzeitig haben die Spanier unsere Handynummer und Adresse bekommen. Dann schreibt man sich und erzählt voneinander. Man lernt sich kennen und tauscht sich mit seinem Spanier über Hobbys, Angewohnheiten und etc. aus. Bei unserem Austausch waren mehr als 50 Kinder beteiligt, die Hälfte davon waren deutsche Kinder und die andere Hälfte waren Spanier. Erstmal kommen die Spanier nach Berlin am Ende des Septembers für ungefähr 7 Tage. Man unternimmt sehr viel in der Gruppe mit allen zusammen und zeigt den Spaniern die deutsche Kultur. Man zeigt ihnen das deutsche Essen und die Sehenswürdigkeiten, die es in Berlin gibt, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor, der Fernsehturm, oder der Berliner Dom und vieles mehr. Außerdem waren wir am Wochenende mit unseren Austauschschülern und anderen Schülern, die am Austausch teilgenommen haben, auf einem Rummel.
Fünf Monate danach sind wir erstmals nach München und dann nach Valencia geflogen. In Valencia sind wir mit einem Reisebus nach Picassent gefahren. Picassent ist ein kleiner Vorort von Valencia. Dort haben wir sehr viel unternommen und sind nach neun Tagen wieder zurückgeflogen.
Interviewer:
Welche Sehenswürdigkeiten habt ihr in Valencia besucht?
Luca:
Wir haben wirklich sehr viele Sehenswürdigkeiten mit der deutschen Gruppe besucht. Wir haben eine Fahrradtour am ersten Tag unternommen und uns die Stadt angeschaut. Aber auch das Oceaonografic, la Ciutat de les Arts i les ciències, La Albufera oder der Mercado Central waren sehr beieindruckend und schön.
Interviewer:
Erzähle uns bitte etwas mehr über das Oceanografic.
Luca:
Das Oceanografic ist ein Aquarium, das sehr groß und schön ist. Wir haben Fische, Haie, Krokodile, Flamingos, Delfine oder auch Schildkröten und vieles mehr gesehen. Außerdem haben wir uns auch eine Delfin-Show angesehen, bei denen die Menschen mit den Tieren interagiert haben. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis.
Interviewer:
Wie war die Fahrradtour, die ihr unternommen habt?
Luca:
Auch die Fahrradtour, die wir gemacht haben war richtig schön. Wir haben uns Fahrräder geliehen und sind damit durch ganz Valencia gefahren. Dabei haben wir sehr viele Sehenswürdigkeiten gesehen und konnten sehr schöne Fotos machen. Mit den Fahrrädern sind wir auch zu einem rieseigen Strand gefahren. Das Wasser war noch ein bisschen zu kalt, um darin baden zu gehen. Wir konnten aber dort hervorragend Fußball und Beach-Volleyball spielen.
Interviewer:
Bis wann habt ihr diese Aktivitäten zusammen gemacht und was habt ihr am Nachmittag bzw. Wochenende gemacht?
Luca:
Oftmals waren diese um 15:30 Uhr zu Ende. Dann sind wir nach Picassent gefahren und haben anschließend in den Familien ein bisschen gegessen und sind später entweder wieder mit der Metro nach Valencia gefahren und haben dort etwas unternommen oder wir haben uns in einem Park getroffen und haben ein bisschen geplaudert und vor Ort Sachen unternommen.
Interviewer:
Kannst du den Spanischaustausch weiter empfehlen?
Luca:
Ja auf jeden Fall! Der Spanischaustausch war ein einzigartiges und fantastisches Erlebnis. Wir haben eine neue Stadt kennengelernt, neue Freunde gefunden, eine neue Kultur und Tradition gesehen. Ein neues Land erlebt und unser Spanisch verbessert. Des Weiteren wird der Preis durch Erasmus+ gesenkt. Das Erasmus – Programm ist ein Föderprogramm, der Europäischen Union. Deswegen kann ich den Spanischaustausch auf jeden Fall weiterempfehlen und würde es am liebsten wiederholen!
Interviewer:
Jetzt kommt die letzte Frage. Wenn du den Austausch mit einer Note bewerten könntest, welche wäre das?
Luca:
Das wäre definitiv eine 1+, weil der Austausch einfach wunderbar und perfekt war!
Interviewer:
Vielen Dank für das Interview, auf Wiedersehen!
Luca:
Immer wieder gerne, auf Wiedersehen!
Spanischaustausch – Die Reise meines Lebens – eine Fahrt, die man nicht verpassen sollte!
von Momo (9c)
Ein neues Land bereisen? Jeder würde gerne mal ein neues Land bereisen. Aber Spaß macht es doch erst dann, wenn man mit seinen Freunden dahin reist und alles Mögliche erkundet und erlebt und Erinnerungen schafft. Dies geschieht meist aber durch einen Austausch, an dem man mit seinen Freunden teilnimmt und so sich die Möglichkeit ergibt, dass man erstens eine neue Sprache lernt und zudem die Möglichkeit hat ein neues Land zu besuchen. Wir am Beethoven-Gymnasium haben auch die Möglichkeit an einem Austausch teilzunehmen. Ich habe auch an einem Austausch teilgenommen mit meinem Spanischkurs. Jeder würde gerne mal nach Spanien mit seinen Freunden. Ich persönlich konnte diese Erfahrung vor ungefähr vier Wochen machen und in diesem Blogeintrag werde ich euch von der “Reise meines Lebens“ erzählen. Hier erfahrt ihr, wie es ist, ein neues Land mit seinen Freunden zu besuchen und natürlich auch von meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Alles begann vor vier Wochen Ende Februar 2024 und wir, also mein Spanischkurs und ich, waren an der Reihe unsere Spanier zu besuchen, nachdem die Spanier uns September letzten Jahres schon besuchten und sie Deutschland bzw. Berlin kennenlernen durften. Nachdem die Spanier uns hier in Berlin besuchten, verging die Zeit so schnell, dass schon bald wir dran waren zu fliegen und die Reise begann. Wir sind in den Flieger gestiegen und haben uns auf ein neues Abenteuer, ein neues Erlebnis begeben. Zuerst sind wir nach München geflogen und anschließend nach Valencia und von dort sind wir in einem Reisebus gestiegen und sind nach Picassent gefahren. Wir hatten ein Plan bekommen, in dem stand, was wir alles zusammen und bis wann machen werden. Wir hatten viele aufregende Sachen vor. Morgens bis mittags waren wir nur mit der deutschen Gruppe unterwegs und danach hatten alle ihre eigenen Pläne mit den Spaniern. Bei uns haben sich viele Spanier nachmittags getroffen und wir haben alle zusammen etwas unternommen. Unsere neun Tage waren sehr voll, wir haben fast durchgehend etwas gemacht. Das war sehr toll! Das Wetter in Spanien war sehr angenehm, es war immer im Bereich von 25°C und an einigen Tagen hat die Sonne besonders gestrahlt.
Am ersten Tag unter nahmen wir eine Fahrradtour und sind durch die Stadt gefahren und haben uns berühmten Plätze, Sehenswürdigkeiten und Restaurants angeschaut. Das war sehr aufregend und wir hatten alle sehr viel Spaß. Wir haben eine Pause bei einem großen Park gemacht und sind weiter zum Strand gefahren, wo wir schöne Bilder machten, mit unseren Freunden Zeit verbrachten und Spaß hatten. Nachmittags hatten wir kleinere Gruppen mit denen wir uns Picassent anschauten und zusammen Essen waren.
Am nächsten Tag besuchten wir eine “Fallas“ Werkstatt. Das Fest der “Fallas“ ist eine Tradition in Valencia, wo man riesige Skulpturen aufeinanderstapelt. Zudem waren wir auch bei einem riesigen Naturschutz Gebiet (Park) und haben dort eine Bootstour unternommen und wir haben auch ein Küstenstrand besucht, wo wir zuletzt waren.
Der nächste Tag war einer der coolsten Tage! Wir haben zuerst das “Oceanografic“, ein riesiges Aquarium besucht und wir haben viele Fische, Haie, Schildkröten und viele andere Meerstiere gesehen. Das war unglaublich! Und anschließend haben wir uns eine Delfin-Show angesehen, wo die Menschen mit den Tieren sehr bezaubernde Küren vorführten. Zudem haben wir uns bei der “Ciutat de les Arts i les Ciències“ eine “Ninot- Ausstellung“ angeschaut. Das ist eine Ausstellung, wo einzelne Skulpturen der “Fallas“ (das Endergebnis, wenn alle Skulpturen aufeinandergestapelt wurden) gezeigt werden, wo man die Kreativität dieser Tradition und die Leidenschaft, die die Menschen mit ihrer Kultur haben sehen kann. Zum Schluss und zum Start des Wochenendes haben wir uns alle zusammen nochmal am Strand getroffen und hatten da einen Picknick, wo wir zusammen gegessen haben, zusammen lachten, zusammen spielten und das Meer genossen haben.
Das Wochenende begann und die Spanier hatten alle individuell etwas mit ihren Partnern vor und waren zum Beispiel am Strand, in der Stadt, bei Ausstellungen, bei Restaurants oder manche haben sich auch getroffen und haben etwas zusammen unternommen.
Am vorletzten Tag haben wir eine Rallye in Valencia gemacht, die sehr spannend war und wir haben viele Bilder gemacht. Außerdem waren wir noch auf dem “Micalete“, einem riesigen Turm, von dem man die ganze Stadt sehen konnte und abschließend haben wir uns noch die „Mascleta“ angeschaut. Das ist ein sehr großes und lautes Feuerwerk. Die “Mascleta“ war sehr laut und mir sind fast meine Ohren abgefallen.
Am letzten gemeinsamen Tag waren wir beim Hafen und haben Wasseraktivitäten gemacht, wie Segeln oder Paddeln. Das war für mich der beste Tag, da es an dem Tag sehr sonnig war und wir hatten viel Zeit, welche wir nutzten und wo wir mit unseren Freunden redeten und alle sehr viel Spaß hatten!
Das Essen war immer sehr lecker und wir haben in Spanien typisch traditionelles Essen gegessen, aber wir haben auch valencianische Spezialitäten probiert. Wir haben beispielsweise Paella gegessen, welche sehr berühmt ist, nicht nur in Spanien, sondern auch auf der ganzen Welt oder die berühmten “Churros“. Aber auch “Tapas“, “Tortilla“ oder “Fajita“ waren sehr deliziöse Spezialitäten.
Der letzte Tag war auch sehr besonders, da wir am Morgen uns von unseren Gastfamilien verabschiedet haben. Dann haben wir uns auf den Weg gemacht zur Schule und von der Schule aus sind wir zu einem Markt gegangen. Anschließend sind wir wieder zurückgegangen und haben mit unseren Spaniern “Churros“ gegessen, sozusagen als letzten Brunch mit allen zusammen. Und zum Schluss haben wir uns von allen verabschiedet und haben uns auf dem Weg zurück nach Berlin gemacht.
Die Reise war sehr besonders. Wir haben sehr viel zusammen gemacht, haben zusammen immer gelacht und hatten sehr viel Spaß. Die Reise war einfach nur unglaublich und unbeschreiblich. Es gab so vieles, alle waren immer nett zu uns, wir haben uns mit allen gut verstanden. Wir konnten unser Spanisch verbessern und konnten eine neue Kultur kennenlernen, wir konnten neues Essen probieren und ein neues Land bereisen. Wir haben alle sehr viele Erinnerungen geschaffen und würden es alle am liebsten wieder erleben wollen.
Ich empfehle es sehr, an diesem Austausch teilzunehmen, da man so schöne Erinnerung für das Leben schafft und so viel erleben kann. Zudem kann man sehr viel Zeit mit seinen Freunden verbringen.
Meiner Meinung nach hat dieser Austausch eine <<1+>> verdient!!