Spanien 2019!

Hier ein paar Eindrücke von unserer schönen und erlebnisreichen Zeit in Spanien.

Eindrücke vom Spanienaustausch 2019

Vor gut einem Monat sind wir mit unseren Spanischkursen des 9. Jahrgangs im Rahmen eines Austausches, nach Picassent, Valencia gefahren.

Obwohl es mit der Verständigung in der Familie anfangs schwierig war, da in Valencia viel Katalan gesprochen wird, fühlte man sich schnell sehr wohl und wurde herzlich empfangen.

Unter der Woche haben wir unsere Austauschschüler für einige Stunden in ihre Schule begleitet, wo wir einen Einblick in ihren Schulalltag bekamen. Uns gefiel besonders gut, dass wir während eines Informatikkurses gelernt haben, wie man Roboter programmiert. Auch erzählten uns verschiedene Lehrer etwas über die Stadt Valencia.

Neu war für uns das Duzen der Lehrer, was uns aber viel persönlicher und angenehmer vorkam! Das Ende des Unterrichts wurde uns von lauter, spanischer Musik von den Gängen angekündigt. Das war für uns anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.

Nach unseren Unterrichtsstunden unternahmen wir ohne unsere spanischen Austauschschüler verschiedene Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Fahrradtour durch den Jardín del Río, einem Park, der in einem alten Flussbett entstanden ist. Außerdem machten wir eine Bootstour im Naturschutzgebiet L‘Albufera, sahen eine Delfinshow im Oceanográfico und besuchten das Fallas Museum. Ein anderes Highlight war für uns die Rallye durch Valencias Innenstadt mit anderen spanischen Schülern.

Nachmittags haben wir dann häufig als große Gruppe etwas zusammen unternommen, wie Lasertag oder Bowling spielen und vieles mehr, oder man hat mit den Austauschschülern etwas alleine gemacht. Manchmal saß man auch einfach entspannt im Park und hat Karten gespielt und gequatscht. Abends saß man zum gemeinsamen Essen mit der Familie zusammen und hat sich über den Tag ausgetauscht.

Das Wochenende wurde dann nochmal intensiv genutzt, um die Familie und eventuell andere Familienmitglieder kennenzulernen. Trotzdem haben wir uns auch einen Nachmittag und Abend als gesamte Gruppe getroffen, was sehr lustig war. Viele von uns wurden auch von den Großeltern zum Paellaessen eingeladen. Am Tag darauf lernten wir auch die Zubereitung dieses spanischen Nationalgerichts.

Am Abreisetag haben wir unsere Abschlussprojekte präsentiert. Es wurden Fotos gezeigt, getanzt und geschauspielert. Dann mussten wir uns nach einer super Zeit auch schon von unseren neuen Freunden verabschieden. Der Abschied fiel keinem leicht, da wir uns alle in den Familien schnell wohlfühlten und sie sich sehr bemühten unseren Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten.

Der Austausch war eine tolle Erfahrung für uns alle- die Kultur, das Essen und der gesamte andere Lebensstil. Aber vor allem haben wir eine Art zweite Familie in Spanien, von der wir wissen, dass wir immer wieder willkommen sind.

Wir hoffen uns bald wiederzusehen. Vielleicht das nächste Mal in Berlin!

Charlotte (9c) & Hannah (9b)


Spanienfahrt 2019!

Anfang April besuchten parallel zum Spanienaustausch 13 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs des Beethoven-Gymnasiums mit Frau Döhl, Frau Krischer-Gianolio und Herrn Zepernick Valencia und Picassent. Hier ein paar Eindrücke von unserer schönen und erlebnisreichen Zeit in Spanien.

Wochenlang hatten wir uns alle auf diesen Tag gefreut: Am 01.04.2019 ging es endlich los nach Valencia! Aufgeregt trafen wir uns in aller Frühe um 6.15 Uhr morgens (!) am Flughafen Berlin-Tegel. Von dort aus flogen wir dann über Frankfurt nach Valencia.

In Spanien angekommen, trennten sich unsere Wege: Aufgrund mangelnder Anmeldungen von spanischer Seite war es dieses Jahr zum ersten Mal nicht möglich, dass jeder einen Austauschschüler bekam. Um trotzdem allen interessierten Schülern unseres Wahlpflichtkurses einen Aufenthalt in Spanien zu ermöglichen, haben sich unsere Lehrer dazu entschieden, mit den „übrigen“ von uns (wir waren eine Gruppe von 13 Schülern) in eine Jugendherberge zu fahren.

Wir blieben also in Valencia, während die andere Gruppe mit der Metro weiter nach Picassent (einem kleinen Ort in der Nähe der Stadt) zu ihren Austauschschülern fuhr. Als wir an unserer Jugendherberge ankamen, waren wir sofort beeindruckt: Sie war im Herzen der Stadt gelegen, direkt gegenüber ein Supermarkt und ringsherum niedliche kleine Geschäfte. Doch als wir schließlich unsere Zimmer betraten, konnten wir unser Glück kaum fassen. Alles war sooooo modern und sauber und wirkte viel mehr wie ein Hotel als eine Jugendherberge!

Am Nachmittag hatten wir Zeit, um die Stadt ein wenig zu erkunden. Neben den vielen Läden gab es Parks und Fußgängerzonen. Wir kosteten spanische Spezialitäten in einer Bäckerei und genossen die spanische Sonne und unsere Freizeit. Später trafen wir uns dann, um zu Abend zu essen. Dort erwartete uns eine weitere Überraschung: Zu unserem Jugendherbergenhotel gehörte ein Restaurant! Nachdem man uns 3 sehr leckere Gänge serviert hatte, waren wir alle satt und glücklich.

Leider gab es in der Jugendherberge auch noch eine weitere Schülergruppe, die vor allem unser Zimmer an diesem Abend lange wachhielt. Deshalb beschlossen wir am nächsten Morgen, sie mit etwas Musik aufzuwecken. Nach einem Frühstück um 6.30 Uhr fuhren wir mit der Bahn nach Picassent, um dort gemeinsam mit den anderen (den deutschen Schüler und ihren Austauschpartnern) am Unterricht in deren spanischer Schule teilzunehmen.

So oder so ähnlich sah unser Programm dann die meisten Tage aus: Morgens besuchten wir die Schule und anschließend unternahmen wir etwas als große Gruppe (alle deutschen Schüler und die Lehrer). Während wir am ersten Tag mit Fahrrädern durch Valencia fuhren, erkundeten wir im Verlauf der Woche noch ein Naturschutzgebiet, machten eine Rallye, bestiegen den Micalet (ein berühmter Turm in Valencia) und genossen die Aussicht, besuchten ein Meeresmuseum mit einer beeindruckenden Delfinshow und picknickten mit den spanischen Austauschschülern am Strand.

Danach kehrten die von uns, die einen Austauschschüler hatten, in die Gastfamilien zurück. Wir hingegen gingen Paella essen, fuhren an den Stand, schlenderten durch Valencia, kochten etwas gemeinsam (uns stand in der Jugendherberge eine Küche zur Verfügung), unternahmen eine Shoppingtour oder ruhten uns einfach ein bisschen auf unseren Zimmern aus. Abends wurden wir täglich mit köstlichem Restaurant-Essen versorgt.

Am Samstag hieß es für uns dann Abschied nehmen, denn wir mussten (aufgrund höherer Kosten für unseren Aufenthalt) 3 Tage früher als die andere Gruppe abreisen. Zuhause angekommen, freuten wir uns natürlich alle, unsere Familien wiederzusehen. Zum Glück hatten wir noch einen Tag Zeit, um auszuschlafen, bevor wir in den Schulalltag zurückkehren mussten.

Alles in allem sind wir sehr froh, an der Spanienfahrt teilgenommen zu haben. Obwohl wir keine Austauschschüler hatten, konnten wir viele Einblicke in die spanische Kultur gewinnen und sogar unsere Spanischkenntnisse etwas verbessern. Es haben sich neue Freundschaften gebildet und wir haben eine Zeit erlebt, die wir vermutlich nie vergessen werden. Wir können nur allen empfehlen, sich dieses einmalige Erlebnis nicht entgehen zu lassen.

Lara und Theresia (9c)

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