Die Schülerinnen und Schüler des Politik-Grundkurses (12. Jahrgang / Herr Elsen) haben mit der folgenden Aktion:
„Unsere Grundrechte, unser Grundgesetz und damit unsere Würde dürfen nicht mit Füßen getreten werden!“
ein kreatives Zeichen für unseren Rechtsstaat und damit unsere Grundrechte gesetzt.
Seit längerer Zeit nehmen die gewalttätigen Anschläge und Angriffe auf queere Menschen überall auf erschreckende Weise zu **(Belege/Links unten) und in vielen Ländern (auch in der Europa!) werden verstärkt diskriminierende LGBTIQ-Gesetze erlassen und verschärft. Queere Menschen werden zunehmend verbal und körperlich angegriffen und verletzt. Zunehmend grassiert ein Klima der Verrohung von Formen des Umgangs und der Sprache, geprägt von Fanatismus, Ressentiment und Gewalt.
Dabei geht es in Wahrheit nicht nur um queere Menschen oder um Muslime oder Geflüchtete oder Frauen, die zunehmend bedroht werden, sondern es verletzt und greift uns alle an. Hasserfüllte Menschen wollen uns alle einschüchtern. Deshalb gilt:
Die Angriffe gegen Einzelne, gegen Minderheiten gelten nicht nur Ihnen, sondern uns allen!
Die Aktion des Politik-Grundkurses soll demnach auf eine kreative und anschauliche Art und Weise verdeutlichen, dass wir alle immer aufpassen müssen, unsere Grundrechte nicht zu verletzten bzw. diese nicht mit Füßen zu treten. Auf diesem Gedanken, wurde auch der folgende Text erstellt, der im Flur des Beethoven-Gymnasiums Berlin für alle ersichtlich ist. Die ersten 19 Grundrechte (https://www.bpb.de/themen/menschenrechte/grundgesetz/44187/i-die-grundrechte/) wurden ausgedruckt, gestaltet und symbolisch auf dem Flurboden (Grundgesetz) verteilt.
Der Artikel 20 des Grundgesetzes, der für die Bundesrepublik Deutschland die rechtliche Grundordnung Deutschlands normiert, ist als letzter Artikel der Aktion auf dem Fußboden ersichtlich.
Unsere Grundrechte dürfen nicht mit Füßen getreten werden.
Angriffe gegen queere Menschen oder gegen Frauen, gegen Muslime oder Geflüchtete gelten nicht nur Ihnen, sondern letztlich uns allen!!
Uns allen, die sich einsetzen für die Freiheit des einzigartigen, abweichenden Individuellen und für unsere Demokratie und unser Grundgesetz
Deswegen müssen WIR uns alle angesprochen fühlen und die Werte unseres Grundgesetzes und unserer Demokratie verteidigen.
Niemand darf
wegen seines Geschlechtes, seiner sexuellen Identität, seiner Abstammung, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen oder aus rassistischen Gründen benachteiligt oder bevorzugt werden."
**Vorsicht** Unsere Grundrechte dürfen nicht mit Füßen getreten werden
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