Was steckt hinter dem Preis-Leistungsverh.?

Ein Selbsttest


Auf dem Weg zum Abitur stellt sich für jeden einmal die Frage: „Was steckt wirklich hinter dem Preis-Leistungsverhältnis von Schokolade?“

Um de vielen Fragen nun endlich zu klären, haben wir uns an den Selbsttest gewagt.

Schon beim Blick auf dem Preis im Supermarkt wird deutlich, dass Die Hersteller unterschiedliche Vorstellungen ihrer Produkte haben. Der eine legt mehr Wert auf die Inhaltsstoffe, der andere wiederum auf Tradition oder aufs Aussehen. Das erinnert doch sehr an uns Schüler...
Wir greifen nun also beherzt ins Regal und ziehen nach der Günstigsten, der Trendschokolade, der Fair-Trade und der Markenschokolade. Um dem Preis-Leistungsverhältnis auf den Zahn zu fühlen, testen wir nach mehreren Kriterien und nicht
nur nach dem Geschmack.
Angefangen bei der Verpackung, über den Inhalt bis hin zum Geschmack wird jetzt getestet was die Schokolade so hergibt.

Wir haben uns auf der Verpackung über Zutaten, Haltbarkeitsdatum, Gewicht und Kakaoanteil informiert. Dabei haben wir uns auf das Gewicht aller 4 Schokoladen, auf 100g geeinigt. Bei dem Haltbarkeitsdatum haben wir darauf geachtet, ob es gut auf den ersten Blick zu erkennen war. Weiter protokollierten wir das äußere Erscheinungsbild und begutachteten das Trenn- und Fallverhalten der einzelnen Schokoladen.
Unsere Testobjekte waren die Gut&Günstig Haselnussschokolade für 0.39 Euro, die traditionelle Ritter Sport Knusperflakes für 0.69 Euro, die Fair Trade Schokolade für einen Euro und die Markenschokolade von Lindt für 2,20 Euro.

Die Verpackung der Gut&Günstig Schokolade war anschaulich und sehr übersichtlich. Das Haltbarkeitsdatum konnte man gut erkennen und der Kakaoanteil liegt bei 30%.
Die Farbe der Schokolade war ansprechend. Nach dem Fallversuch aus einem Meter Höhe war die Schokolade an wenigen Stellen angebrochen, ließ sich jedoch gut öffnen und die einzelnen Riegel gut voneinander trennen. Geschmacklich hat uns die Schokolade teilweise überzeugt. Auf jeden Fall kann man bei 39 Cent nicht drüber meckern.

Kommen wir zu unserem zweiten Testobjekt: Der Trendschokolade aus dem Hause „Ritter Sport“. Hier sehen wir eine anschauliche, quadratische, handliche und modern gestaltet Verpackung, bei der man das Haltbarkeitsdatum nicht auf den ersten Blick erkennen konnte. Rein optisch und geschmacklich überzeugt uns die Schokolade sehr. Die Inhaltsstoffe überzeugen uns bei dieser Schokolade mehr als bei der Gut&Günstig Schokolade. Die Cornflakes in der Schokolade bilden eine gute Komponente zur 30% Kakaoschokolade.

Die Fair-Trade, die genau einen Euro gekostet hat, hat uns von der Verpackung her, am meisten überzeugt. Beim Öffnen der Schokolade konnte man im Inneren eine detaillierte Informationsbeschreibung zum Fair-Trade Handel mit Schokolade vorfinden.
Geschmacklich hat uns die Schokolade jetzt nicht umgehauen, aber das ist wahrscheinlich auch Geschmacksache, da diese Schokolade einen 70% Kakaoanteil hat, und sie somit vergleichsweise nicht so süß schmeckt. Die Inhaltsstoffe sind wegen dem Fairen Handel dementsprechend bewusst ausgewählt und man hat ein gutes Gefühl beim Verzehr.

Unsere letzte Testschokolade war die teuerste und somit haben wir auch gute Inhaltsstoffe erwartet, wir wurden äußerlich, wie auch geschmacklich nicht enttäuscht. Die Verpackung ist sehr edel und ästhetisch gewählt worden, und außer, dass man das Haltbarkeitsdatum sehr schlecht erkennen konnten, haben wir von der Verpackung her nicht auszusetzen. Es ist auch die erste Schokolade mit einer festen Verpackung, was das Wiederverschlissen erleichtert. Den Falltest hat die Schokolade nicht so gut überstanden aber dafür konnte sie geschmacklich doppelt punkten. Rein vom optischen war die Schokolade sehr ansprechend, da auf jeden einzelnem Riegel ein anderer Spruch oder ein anderes Muster raufgedruckt war.


Unser Resultat, nachdem wir vier verschiedene Schokoladensorten getestet haben: Es gab keine Schokolade die geschmacklich oder äußerlich durchgefallen ist. Natürlich kann man bei 39 Cent nicht das Gleiche erwarten wie bei der Markenschokolade, aber wir würden alle vier trotzdem weiterempfehlen.

Das Ergebnis in tabellarischer Übersicht zum Download (PDF, ca. 33kB)

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