Am Montag Abend, den 16. April 2018 sprach der Zusatzkurs Politik&Wirtschaft des Beethoven-Gymnasiums Berlin mit Experten zum Thema „Kinderarmut in Berlin“ auf dem Podium der Berliner Landeszentrale für politische Bildung. Auf Einladung von UNICEF Berlin fand die Diskussion mit Forschung, Politik und InteressensvertreterInnen darüber statt, was gegen Kinderarmut in Berlin getan werden muss und wie die gesellschaftliche Teilhabe von Kinder aus armen Familien gesichert werde kann.

Leider führt Berlin die Liste der Bundesländer mit der höchsten Kinderarmutsquote (32%) an. Nach dem Einstieg in die Thematik durch den bewegenden Film des Zusatzkurses des Beethoven-Gymnasiums wurde der Frage nachgegangen, wie Berlin die gesellschaftliche und politische Teilhabe für Kinder aus armen Familien und Chancengerechtigkeit sichern kann. Welche Strategien verfolgt werden, um Kinderarmut zu senken? Wie die Berliner Politik die betroffenen Familien stärkt? Welche Maßnahmen sich direkt an die Kinder richten? Dem Problem nimmt sich die im letzten Jahr eingerichtete Landeskommission zur Prävention von Kinder- und Familienarmut an und will nächstes Jahr einen ersten Bericht mit Maßnahmen und Strategien vorlegen.

Auf dem Podium saßen Familienstaatssekretärin Sigrid Klebba (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie), Prof. Dr. Katharina Spieß (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW Berlin)) sowie Dr. Winfried Glück (Sprecher der Fachgruppe „Kinderarmut und Familien“ der Landesarmutskonferenz Berlin).

Im Schlaglichtinterview sprachen Politiklehrer Phil Elsen und sein Schüler Simon Eichmann über ihr Projekt "Schüler vs. Kinderarmut" am Beethoven-Gymnasium Berlin und Claudia Chmel, Geschäftsführerin des Verband allein erziehender Mütter und Väter, LV Berlin e.V.

https://www.berlin.de/politische-bildung/veranstaltungen/veranstaltungen-der-berliner-landeszentrale/strategien-gegen-kinderarmut-in-berlin-684778.php

https://www.die-offene-gesellschaft.de/magazin/schueler-vs-kinderarmut