Fördern und Fordern
Das Beethoven- Gymnasium versteht sich als eine schulische Einrichtung, in der gymnasiale Bildung und Erziehung in der Balance zwischen " Fördern und Fordern" vermittelt werden soll. Beide Aspekte bilden den Rahmen unseres pädagogischen Ansatzes in allen Fachbereichen ebenso wie bei der Vermittlung sozialer Qualifikationen des wertschätzenden Miteinanders.
"Fördern" bedeutet das Angebot für alle Schülerinnen und Schüler, die Lerninhalte altersentsprechend und didaktisch/methodisch so vorgestellt zu bekommen, dass sie von ihnen nachvollzogen und internalisiert werden können. "Fordern" bedeutet, das Angebot für alle Schülerinnen und Schüler, sich auch mit ihren spezifischen Fähigkeiten und Interessen dem jeweiligen thematischen Zusammenhang zu stellen, ihn möglichst eigenständig zu erfassen und aus einer selbstentwickelten Fragehaltung heraus weiterzuführen.
Es ist unsere feste Überzeugung, dass nur aus einem solchen Verständnis des "Förderns" und Forderns" ein lebendiger und den Kindern und Jugendlichen bei ihrem Entwicklungs- und Sozialisationsprozess hilfreicher und interessanter schulischer Lernprozess möglich ist. Dabei spiegelt sich in diesem Ansatz unser Menschenbild, das von Kindern und Jugendlichen ausgeht, die gerne Lernerfahrungen machen, neugierig und motivierbar auf zunächst neue Fragestellungen sind und die stolz auf die Möglichkeit sind, selbstständig zu lernen und das Gelernte als eigen Leistung zu präsentieren. Unterricht in unserer Schule wird dabei idealerweise zum Dialogforum der Lerngruppe mit ihrer Lehrerin oder Lehrer, zum Erfahrungsraum für Erkenntnisse, Kreativität und Fertigkeiten, die als wichtig anerkannt und respektiert werden können.
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sollen mit dem Bewusstsein zur Schule kommen, dass sie als jeweils unverwechselbares Individuum wahrgenommen, wertgeschätzt und anerkannt werden. Aus dieser Gewissheit heraus sollen sie ihre Ziele und Träume verwirklichen lernen.