10 Tage bei der JGW Schülerakademie

mit 90 anderen Schülern aus ganz Deutschland

In den Sommerferien habe ich zehn Tage lang mit etwa 90 anderen Schülern aus ganz Deutschland und deutschen Schulen im Ausland an der JGW (Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e.V.) Schülerakademie in Papenburg teilgenommen. Dort hat jeder einen von insgesamt sechs Kursen belegt, den er im Vorfeld ausgesucht hatte. Es gab die Gebiete Mathe/Informatik, Astronomie, Neurologie, Neurolinguistik, Konfliktanalyse und Geschichte. Ich selbst habe an dem Kurs „Wenn die grauen Zellen schlapp machen - Neuropsychologie und -physiologie von Gehirnschädigungen und -erkrankungen“ teilgenommen.

Anders als andere Kurse mussten wir sehr viel im Voraus vorbereiten. Wir bekamen Grundlagenmaterial aus unterschiedlichen Büchern zum Lesen und mussten jeder zwei Vorträge vorbereiten. Am ersten Abend haben wir dann eine Wiederholung bzw. Festigung der Grundlagen gemacht, sodass wir am nächsten Tag die Neuroanatomie behandeln konnten. Anschließend fingen wir mit den Sinnessystemen an und sprachen dann (ca. ab dem fünften Tag) von verschiedenen Erkrankungen, Schädigungen, aber auch über Themen wie „Was ist Intelligenz?“. Am Ende der Fahrt mussten wir eine Dokumentation schreiben, für die wir eine Einführung in das wissenschaftliche Schreiben erhielten. Diese bekommen wir im Frühjahr 2018 zugeschickt.

Natürlich hatten wir aber auch Zeit, die wir mit den anderen Teilnehmern verbringen konnten. Es wurden KÜA‘s (Kursübergreifende Aktivitäten) von den Teilnehmern und Kursleitern angeboten, sodass wir Tanzen lernen, mit einem Teleskop in den Nachthimmel schauen, Vorträge zu verschiedenen Themen hören, Karten spielen u.v.m. konnten. Es gab außerdem einen Chor, einen Kammerchor und ein Orchester.

An den letzten zwei Abenden gab es ein Konzert von Chor und Orchester und einen „bunten Abend“, bei dem jeder etwas vortragen bzw.vorstellen konnte.

Die Schülerakademie ist mit Sicherheit keine typische Jugendfreizeit, jedoch habe ich viele sehr sympathische und nette Menschen kennengelernt und viele Freundschaften schließen können. Es war eine unglaublich wertvolle und unvergleichbare Erfahrung und ich bin sehr dankbar, diese Chance bekommen zu haben.

Elina Groß-Albenhausen

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