Konzept zur Studien- und Berufsorientierung

 

1 Einleitung

Der Übergang von der Schule in Studium, Berufsausbildung und Arbeitswelt stellt für die Schülerinnen und Schüler einen bedeutenden Schritt dar. Diesen Schritt aktiv zu planen, zu durchdenken und an den eigenen Stärken und Neigungen zu orientieren, ist Teil einer selbstbestimmten Lebensplanung. Das Beethoven-Gymnasium sieht es als eine wichtige Aufgabe an, die Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, ihre Entscheidung für einen bestimmten Studien-, Ausbildungs- und Berufsweg kompetent und bewusst treffen zu können. Dies setzt neben fachbezogenen Kompetenzen voraus, dass sie sich in ihrer Grundhaltung als eigenverantwortlich und aktiv handelnde Individuen verstehen. Unabhängig von der Wahl eines bestimmten Berufszieles fördert das Beethoven-Gymnasium deshalb einerseits die Entwicklung berufsrelevanter Basiskompetenzen und vermittelt andererseits eine Einstellung zu Studium, Ausbildung und Beruf, die eine aktive Gestaltung des eigenen beruflichen Werdegangs als Realisierung persönlicher Entwicklungsmöglichkeiten auffasst.

2 Bestandsaufnahme: Rahmenbedingungen für die Gestaltung der Berufs- und Studienorientierung am Beethoven-Gymnasium

Die Ausgestaltung des schulischen Konzepts der Studien- und Berufsorientierung orientiert sich an den Rahmenbedingungen der Schule.

Die Schule nimmt für die Jahrgangsstufe 7 fast ausschließlich Schülerinnen und Schüler auf, die die Schule aufgrund ihres Schwerpunktprofils, den Profilklassen und ihrer Perspektive auf ein Abitur gewählt haben. Auf dieser Basis und der intensiven individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler legen 100% unserer Schüler erfolgreich den Mittleren Schulabschluss ab, fast alle an der Schule selbst, einige wenige nach dem von der Schule sorgfältig begleiteten Übergang an eine andere Schule. 99% der Schülerinnen und Schüler legen erfolgreich das Abitur ab, eine geringe Schülerzahl wechselt von der Schule eng begleitet an eine ISS oder an ein OSZ.

Aufgrund der Bestimmungen des Datenschutzes hat die Schule noch keine Möglichkeit gefunden, den weiteren Ausbildungs- und Berufsweg systematisch zu verfolgen. Aus den zahlreichen Rückmeldungen durch persönliche Kontakte und bei Ehemaligentreffs wird aber deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler überwiegend künstlerische oder akademische Laufbahnen einschlagen, oft nach einem Auslandsaufenthalt oder einem sozialen Jahr.

Daraus ergeht der Auftrag an die schulische Studien- und Berufsorientierung, die akademische Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler besonders im Blick zu halten und ihnen zugleich einen grundsätzlichen Einblick in die Arbeitswelt mit ihrer Vielfalt an entsprechenden Ausbildungsberufen zu ermöglichen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf einer genderreflektierten Studien- und Berufswahl.

Ab dem Schuljahr 2017/2018 wird das Schulgebäude umfassend saniert, sodass die Oberstufe zum großen Teil in den Filialbetrieb geht. Sowohl das Büro der Oberstufenkoordinatorin als auch Informationstafel und Informationstisch befinden sich für diesen Zeitraum in der Filiale in der Dessauer Straße.

3 Kriterien der Berufs- und Studienorientierung und inhaltliche Ausgestaltung

3.1 Förderung der personalen und sozialen Kompetenz

Personale Kompetenzen wie Eigeninitiative, Verantwortungs- und Kritikfähigkeit und soziale Kompetenzen wie Team- und Kommunikationsfähigkeit sind elementar und für praktisch jedes Berufsfeld relevant. Als Basiskompetenzen werden sie zunächst mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung im Fachunterricht gefördert. Das 3-tägige Klassenprojekt „Gemeinsam klasse sein“ zu Beginn der Klasse 7 dient als gezielter Einstieg in den Bereich  Team- und Kommunikationsfähigkeit. In der Sozialen Stunde in Klasse 7, die einstündig stattfindet, wird neben der sozialen Kompetenz die praktische Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler gestärkt, indem ihnen z. B. die Möglichkeit zur Mitgestaltung im Rahmen des Klassenrats gegeben wird, sie Trainingssequenzen zum Sozialen Lernen durchlaufen oder Klassenvereinbarungen zu Verhaltensnormen treffen. Ein Mediatorenprogramm bietet Schülerinnen und Schüler zusätzlich die Möglichkeit, ihre Konfliktfähigkeit zu erweitern.

3.2 Eigene Stärken, Fähigkeiten und Neigungen entdecken und fördern

Voraussetzung für eine tragfähige Wahl des Ausbildungsweges ist, eigene Stärken und Interessen zu kennen, weiter auszubilden und mit arbeitsrelevanten Anforderungen abzugleichen. Das Beethoven-Gymnasium macht dazu Angebote, die darauf abzielen, individuelle Potentiale zu analysieren und zu erweitern. In einem fünftägigen Rebound-Kurs, der je nach Länge der Schulhalbjahre Ende der Jahrgangsstufe 8 oder zu Beginn der Jahrgangsstufe 9 durchgeführt wird, geht es darum, eigene Stärken zu entdecken, Soft-Skills zu trainieren und für die eigene Lebensplanung zu nutzen. Die Teilnahme am Girls'- and Boys'-Day setzt die Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal in die Lage, ihren Stärken und Neigungen entsprechend einen Arbeitsplatz kennenzulernen, sensibilisiert zugleich für geschlechtstypische Berufstrends und deren Überwindung und unterstützt eine genderreflektierte Studien- und Berufswahl. Mit dem Praktikum in Jahrgangsstufe 10 haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ein Berufsfeld aus der Innenperspektive kennenzulernen.

3.3 Individuelle Förderung und Beratung im Prozess der Studien- und Berufsorientierung

Die Wahl eines bestimmten Berufsweges ist eine sehr persönliche Entscheidung. Daher setzt das Beethoven-Gymnasium bei seinem systematischen Beratungsangebot auf eine enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit, deren Mitarbeiter gemeinsam mit der pädagogischen Koordinatorin die Schülerinnen und Schüler individuell zu ihrer Schullaufbahn und möglichen Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten beraten.

Neben dem binnendifferenzierten Unterricht der einzelnen Fächer gibt es bereits in der Mittelstufe zusätzliche Angebote zur individuellen Förderung. Durch die Profilklassen können Schülerinnen und Schüler ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechend eine erste Schwerpunktsetzung ihres Bildungsgangs vornehmen und werden intensiv gefördert. In Klasse 7 findet zudem in den Hauptfä­chern Förderunterricht für schwächere Schüler statt und ab Klasse 8 auch eine Begabtenförderung im Fach Mathematik. Individuelle Begabungen werden in einer Vielzahl von Arbeitsgemeinschaften und durch die Ermutigung zur Teilnahme an Wettbewerben wie Jugend forscht, der Chemie/Physik-Olympiade, Jugend debattiert, The Big Challenge, Debating Competitions, Sport­wettbewerbe und musikalischen Herausforderungen wie Jugend musiziert gefördert, aus deren Teilnahme berufliche Perspektiven entstehen oder gefestigt werden können. Die Schule ermutigt besonders leistungsstarke Schülerinnen  und Schüler, an dem Programm Studieren ab 16 teilzunehmen und schafft die notwendigen Rahmenbedingungen.

Um den eigenen Prozess der Studien- und Berufswahl zu dokumentieren, zu reflektieren und wichtige Handreichungen, Informationsblätter, Analyseergebnisse und Bescheinigungen zu sammeln, führen die Schülerinnen und Schüler des Beethoven-Gymnasiums ab der 8. Klasse das Portfolio „Mein Weg zur Studien- und Berufswahl“.

3.4 Informationen über verschiedene Möglichkeiten der Studien- und Berufswahl

Das Beethoven-Gymnasium stellt allen Schülerinnen und Schülern Berufsinformationsbroschüren zum Beispiel von der Agentur für Arbeit zur Verfügung. Deren aktuelle Handreichungen erhalten sie über die pädagogische Koordinatorin im Rahmen des systematischen Beratungsangebots der Schule.

Am Berufsinformationstag, der an der Schule für den 11. und 12. Jahrgang stattfindet, informieren sich die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten, die u. a. von Eltern und ehemaligen Schülerinnen und Schülern vorgestellt werden. Gleichzeitig haben sie die Möglichkeit, sich auf dieser Veranstaltung über verschiedene Studiengänge oder ein Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr zu informieren.

Ebenfalls in der Oberstufe findet in jedem Jahr ein Schüler- und Elterninformationsabend zu Bewerbungsverfahren und Studium in Berlin und Brandenburg statt.

Um an studien- und berufsbezogenen Messen wie Vocatium und Studieren in Berlin und Brandenburg und an den Infotagen der Universitäten teilzunehmen, werden die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe vom Unterricht freigestellt.

3.5 Wissenschaftspropädeutisches Arbeiten

Der Wissenschaftspropädeutik kommt an einer Schule wie dem Beethoven-Gymnasium, an dem ein erheblicher Anteil der Schülerschaft nach dem Abitur ein Studium aufnimmt, eine besondere Bedeutung zu. Den Schwerpunkt bildet der Fachunterricht der Oberstufe, insbesondere im Bereich der Leistungskurse. Die Wahl der Leistungskurse wird in einem stufigen Verfahren vorbereitet, beginnend mit dem Wahlpflichtangebot der Jahrgangsstufe 9, in dem die Schülerinnen und Schüler entweder den sprachlichen, den musisch-ästhetischen oder den MINT-Bereich anwählen können, gefolgt von gezielten Profilkursen in Jahrgangsstufe 10, auf den in 11 die Wahl der Leistungskurse folgt. In den Kursen wird zunehmend wissenschaftspropädeutisch gearbeitet.

In den 10. Klassen finden Workshops für Präsentationstechniken und Beispielpräsentationen statt, die u. a. der Vorbereitung auf die MSA-Prüfungen dienen.

Ein eintägiger Kurs in der Qualifikationsphase führt die Schülerinnen und Schüler in das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten ein. Die Fachbereichsleiter einzelner Fächer (z. B. Englisch und Deutsch) haben darüber hinaus Handreichungen erstellt, die den Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Oberstufe einen Überblick über relevante Arbeitstechniken und Methoden der Fächer bieten. Mit einem Merkblatt zu verbindlichen Zitierregeln, das der Deutsch-Fachbereich entworfen hat, wird bereits ab Klassenstufe 7 gearbeitet.

Durch die Teilnahme an Experimentierkursen, der MINT- oder Physik-AG können die Schülerinnen und Schüler außerdem ihre Fähigkeiten im wissenschaftspropädeutischen Arbeiten im naturwissenschaftlichen Bereich vertiefen und werden bei einer Teilnahme an Wettbewerben wie beispielsweise Jugend forscht in der Gruppe und individuell begleitet und unterstützt.

3.6 Studien- und berufspraktische Erfahrungen

Berufspraktische Erfahrungen sind im Wesentlichen aus drei Gründen unverzichtbar: Zum einen bieten sie die Möglichkeit, eigene Vorstellungen und Fähigkeiten mit einem konkreten Beruf abzugleichen. Zum zweiten erlernen die Schülerinnen und Schüler Methoden und Strategien für einen erfolgreichen Bewerbungsprozess, und zum dritten sind die Schülerinnen und Schüler mit den konkreten Abläufen und Anforderungen in einem bestimmten Berufsfeld konfrontiert. Das Zusammentreffen dieser drei Seiten ist eine wichtige Erfahrung im Vorfeld von Ausbildung und Studium.

Erste Erfahrungen sammeln die Schülerinnen und Schüler beim Girls'- / Boys'-Day.

Das zentrale Element der Förderung berufspraktischer Erfahrung ist das Praktikum in Klasse 10. Die Bedeutung, die das Praktikum am Beethoven-Gymnasium hat, zeigt sich einerseits in der intensiven Vorbereitung. Dazu gehört im Fach Deutsch ein Bewerbungstraining sowie die Vorbereitung des Praktikumsberichtes in inhaltlicher und formaler Hinsicht und im Fach Sozialkunde die Behandlung arbeitsmarktrelevanter Themen. Die Auswertung des Praktikums erfolgt andererseits durch einen umfangreichen Praktikumsbericht, der den Grundanforderungen an wissenschaftliches Arbeiten genügen soll und eine ausgiebige individuelle Reflexion enthält. Die Schülerinnen und Schüler erhalten von den Betrieben am Ende ihres Praktikums eine schriftliche Rückmeldung zu Arbeitshaltung und Arbeitsergebnissen.

Neben diesen verbindlichen Maßnahmen bietet das Beethoven-Gymnasium auch die Möglichkeit, die Wissenschaft als Berufsfeld kennenzulernen, beispielsweise bei Experimentierkursen in Kooperation mit der Freien Universität, bei Exkursionen und bei Aktivitäten im Rahmen der Kooperationen mit wissenschaftlichen Institutionen.

Zusatzkurse wie Journalistik oder Astronomie ermöglichen weitere Einblicke in das Arbeiten in spezifischen Berufsfeldern, indem Schülerinnen und Schüler propädeutisch wissenschaftliche und berufsrelevante Methoden kennenlernen und praktisch umsetzen.

Außerdem arbeitet das Beethoven-Gymnasium intensiv mit externen Fachkräften zusammen, die die Lehrkräfte im Unterricht oder in Projekten unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler haben dabei die Möglichkeit, praxisnahe Einblicke in das Arbeitsfeld bestimmter Berufe zu gewinnen. Nur exemplarisch sei hier die Zusammenarbeit mit Choreografen, Dramaturgen oder Orchestermitgliedern in Musikprojekten, Redakteuren im Deutschunterricht, Politikern am Politik-Tag oder Kunsthistorikern  im Rahmen des Projektes „Bildung durch Bilder“ genannt.

3.7 Vorbereitung auf einen globalen Arbeitsmarkt

Globalisierung und damit verbunden der globale Arbeitsmarkt ist Thema im Fachunterricht verschiedener Fächer. Die bilingualen Profilklassen stärken die Fremdsprachenkompetenz zudem in besonderem Maße. Eigene interkulturelle Erfahrungen können die Schülerinnen und Schüler in den vielfältigen Austauschprogrammen des Beethoven-Gymnasiums mit Frankreich (Lycée Henri IV, Paris), England (Westminster School, London) und Spanien (Valencia / Barcelona) sammeln. In Gastfamilien und im Unterricht der Partnerschulen erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler ihre interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen.

Die Schülerinnen und Schüler haben außerdem die Möglichkeit, Zusatzkurse zu belegen, die sie auf international anerkannte Sprachdiplome vorbereiten wie das Cambridge Certificate of Advanced Englisch oder das Diplôme d’études de langue francaise. Eine AG Business English behandelt Inhalte aus Wirtschaftsleben und Arbeitswelt und vermittelt entsprechenden Fachwortschatz.

3.8 Zusammenwirken von Schule, Elternhaus und Arbeitswelt

Eine erfolgreiche Studien- und Berufsorientierung setzt das Zusammenwirken von Schule, Elternhaus und Partnern aus der Wissenschafts- und Arbeitswelt voraus. Das Elternhaus und die Schule sind die beiden wesentlichen Einflussfaktoren, welche die Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung ihres Lebensentwurfes begleiten. Das Beethoven-Gymnasium legt deshalb besonderen Wert darauf, die Eltern in den Prozess der Studien- und Berufsorientierung einzubeziehen. Deshalb finden ab Klasse 9 verschiedene Informationsveranstaltungen für die Eltern statt: in Klasse 9 zum Praktikum und zum MSA, in Klasse 10 zum Übergang in die Oberstufe und in der Oberstufe zu Studien- und Berufsmöglichkeiten in Berlin und Brandenburg.

Im Gegenzug haben die Eltern in Jahrgang 11 und 12 die Möglichkeit, ihre Berufe vorzustellen.

Der Anteil der Studienanfänger und -anfängerinnen ist am Beethoven-Gymnasium traditionell sehr hoch. Deshalb kommt den Kooperationen wissenschaftlichen Einrichtungen wie dem Helmholtz-Institut, der Wilhelm-Förster-Sternwarte oder der Hochschule für Wirtschaft und Recht besondere Bedeutung zu.

4 Übersicht der Angebote und Maßnahmen

4.1 Jahrgangsübergreifend

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Ab Klasse 8: Führen des Portfolios „Mein Weg zur Studien- und Berufswahl“

  • Jahrgang 7-12: zahlreiche Musik-AGs mit Vorbereitung und Durchführung von Aufführungen (Chöre, Musical, Big Band, Orchester)
  • Jahrgang 7-10: Möglichkeit der Teilnahme am Wettbewerb Physik
  • Jahrgang 7-12: Möglichkeit der Teilnahme an der Chemie-/Physik-Olympiade
  • Jahrgang 7-12: Möglichkeit der Teilnahme am Bundeswettbewerb Fremdsprachen, Big Challenge
  • Jahrgang 7-12: Jugend-debattiert-AG; Wettbewerbsteilnahme Jugend debattiert
  • Jahrgang 8-12: AG Theatertechnik (BOSTAG)
  • Jahrgang 9-10: Mediations-AG
  • Jahrgang 9 -12: MINT-AG/Physik-AG: Experimentieren, Vorbereitung und Teilnahme am Wettbewerb Jugend-forscht
  • Jahrgang 9-12: Organisation der gesellschaftswissenschaftlichen Bibliothek der Schule
  • Jahrgang 10-12: Erste-Hilfe-AG, Arbeit von Ersthelfern

 

4.2 Klasse 7

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Projekt „Gemeinsam klasse sein“ (Team- und Kommunikationstraining)
  • Soziale Stunde – Stärkung der sozialen Kompetenz

 

4.3 Klasse 8

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Einführen des Portfolios „Mein Weg zur Studien- und Berufswahl“
  • Teilnahme am Girls'- and Boys'-Day
  • Projekttag „Jugend debattiert“
  • Politik-Tag
  • „Komm auf Tour“ Pilotprojekt 2017/2018
  • 5-tägiges Rebound-Projekt zur Bewusstwerdung eigener Stärken, Fähigkeiten und Interessen
  • in der Erprobung 2017/2018: Erkundung Redaktion „Berliner Zeitung“; Berufsfelder im Zeitungsbetrieb; Druckhausführung DuMont

 

4.4 Klasse 9

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Potenzialanalyse, Bewerbungstraining, Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen
  • Informationsveranstaltung zum Betriebspraktikum für SchülerInnen und Eltern
  • Teilnahme am Girls'- and Boys'-Day;

 

4.5 Klasse 10

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Workshop: „Präsentationstechniken“
  • 3-wöchiges Betriebspraktikum
  • Systematische Vor- und Nachbereitung des Berufspraktikums (Klassenleiter, Deutsch- und Sozialkundeunterricht)
  • Möglichkeit zur Teilnahme am Programm „Studieren ab 16“
  • Systematische Übergangsgespräche (Pädagogische Koordinatorin)

 

4.6 Jahrgang 11/12

Berufsorientierende Angebote und Maßnahmen

  • Individuelle Beratung durch die Agentur für Arbeit und die pädagogische Koordinatorin, regelmäßige Sprechstunden
  • Berufsinformationstag am Beethoven-Gymnasium: Vorstellen verschiedener Berufe, Studiengänge, FSJ, FÖJ
  • Schüler- und Elterninformationsabend in Kooperation mit der HWR Berlin: Studieren an Universität und FH in Berlin und Brandenburg sowie Bewerbungsverfahren
  • Workshop: „Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten“
  • Workshop: „Präsentationstechniken“
  • Besuche der Infotage der Universitäten und Hochschulen, Vocatium, Studieren in bb
  • Besuche des Instituts für Germanistik der Humboldt-Universität und des Grimm Zentrums durch die LK Deutsch
  • Experimentierkurse an der FU: Natlab (Bio/Chemie)
  • Möglichkeit der Teilnahme am Übersetzungswettbewerb Juvenes Translatores (Europäische Kommission)
  • Zusatzkurs Astronomie in Kooperation mit der Wilhelm-Förster-Sternwarte e.V.
  • Zusatzkurs Journalistik
  • Zusatzkurs Politik
  • Zusatzkurs Afrika
  • Zusatzkurse zur Vorbereitung auf Sprachdiplome (CAE, DELF)
  • Zusatzkurs Verbraucherschutz
  • Forschungsbörse: „Miet den Prof“
  • Bundeswettbewerb Mathematik
  • Möglichkeit zur Teilnahme an einem Assessment-Center

Weitere Angebote und Maßnahmen innerhalb des Fachunterrichts sind im schulinternen Curriculum verankert.

5 Kooperationen

Kooperationspartner

Art der Kooperation

Wilhelm-Förster-Sternwarte e.V.

Arbeit im Planetarium und in der Sternwarte
Nutzung der Bibliothek

Helmholtz-Zentrum Berlin

Laborkurse

Beuth-Hochschule für Technik Berlin

Programm Miet den Prof

Christine-Herholz-Stiftung zur Förderung von Kindern und Jugendlichen

Förderprogramm für sportliche und bildungsrelevante Angebote und Projekte

Humboldt-Universität –

Germanistisches Institut und Grimm-Zentrum

Besuch der HU und des Grimm-Zentrums von LK Deutsch

Kunsthistorisches Institut der FU

Programm Bildung durch Bilder: Förderung der Bild- und Medienkompetenz; Erkenntnistransfer zwischen Hochschule und Schule

Universität der Künste Berlin

Veranstaltung der Studienberatung der UdK am Berufsinformationsnachmittag

Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR)

Informationsveranstaltungen am Berufsinformationsnachmittag zu den Studiengängen Business Administration und Wirtschaftsinformatik

Informationsvortrag  und Gespräch am Schüler- und Elterninformationsabend zu den Themen Studieren an Universität und FH in Berlin und Brandenburg sowie Bewerbungsverfahren

Jugendherberge Pottenstein

10-tägige Musikreise mit anschließenden Konzerten

Philharmonisches Orchester

Gemeinsame Vorbereitung von Konzerten im Rahmen des Education Programs

RIAS Kammerchor

Probenarbeit und gemeinsames Konzert

Jugendarbeitsagentur

Beratungsgespräche

Informationsveranstaltungen am Berufsinformationstag zum Dualen Studium, zu Studiengängen der Geisteswissenschaften und zu Wirtschaftsstudiengängen

 

6 Organisation

Der Beitrag zur Studien- und Berufsorientierung, den die einzelnen Fächer leisten, ist im schulinternen Curriculum des Beethoven-Gymnasiums festgehalten.

Erste fachunabhängige bzw. interdisziplinäre Veranstaltungen und Projekte finden zu Beginn der Sekundarstufe I, in Klasse 7 und 8, statt. Der Schwerpunkt der Studien- und Berufsorientierung liegt aufgrund der Rahmenbedingungen am Beethoven-Gymnasium in den Klassenstufen 9-12, wie unter 2 erläutert.

Neben dem allgemeinen Programm zur Studien- und Berufsorientierung findet eine individuelle Beratung und Betreuung durch die pädagogische Koordinatorin und den Berater der Agentur für Arbeit statt. Aktuelle Informationen zu Studium und Beruf erhalten die Schülerinnen und Schüler zudem über eine Auslage im Eingangsbereich des Schulgebäudes und über die Schulhomepage.

Pädagogische Koordinatorin und BSO-Koordinatorin stehen im kooperativen Austausch mit Fachkolleginnen und -kollegen, die für einzelne Projekte und Maßnahmen verantwortlich sind. Sie kooperieren mit der Studien- und Berufsberatung der Agentur für Arbeit und koordinieren, organisieren und steuern die BSO-Angebote und Maßnahmen der Schule.

7 Qualitätssicherung

Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung werden schulintern evaluiert. Die Ergebnisse werden im Gesamtkollegium oder in einer relevanten Gruppe veröffentlicht. Bei Bedarf werden die Maßnahmen modifiziert. Beispiele hierfür sind die Auswertung und stetige Anpassung der Abläufe des Betriebspraktikums oder die Evaluation von Projekten wie Rebound oder Jugend debattiert.

Die Schulleitung fördert und koordiniert Fortbildungen im Bereich Studien- und Berufsorientierung, sodass Lehrkräfte sich in diesem Bereich weiterbilden können.